Dienstag, 20. Juni 2017

Vorbereitungstour auf den Sommerspaziergang Teil 2

Die Nacht war ruhig, nur ein paar Tropfen Regen und das Rauschen des Flusses. In der Früh wache ich sehr früh auf, aber 4.00 Uhr ist doch zu früh und so drehe ich mich noch um, bis ich um 5.00 Uhr vollends aufstehe. Schnell wasche ich und - was mir persönlich wichtig ist - rasiere mich auch.
Ich breche das Zelt ab und wir sind bereits um 6.00 Uhr startklar, denn wir beschließen zuerst ein zwei Stationen abzuklappern und uns dann einen Frühstücksplatz zu suchen.

Am Morgen entlang der Spargelfelder ist es noch kühl.

Wir sind weiterhin auf dem 07er unterwegs.

Vor uns die Raab-Brücke und die Mühle


Bis Fehring war es nicht weit und außerdem war ein Geocache auf dem Weg, den ich schon früher einmal gesucht hatte. Diesesmal war mir das Glück hold und wenig später erreichten wir die Brücke bei der Mühle. Hier beeindruckte mich die Aufstiegshilfe für die Fische. Kurze Zeit später ging es schon wieder einen Hügel hinauf und, ja, sie sind nördlich der Raab niedriger und, nein, deshalb ist es trotzdem anstrengend. Besonders wenn nicht ein Hügel allein wartet sondern eine Kette, die Berg und Tal und Berg und Tal überquert werden soll.

Weltrekordgemeinde: die längste Wurst ;-)

Hier werden alle Feiern auch öffentlich gemacht, wie hier der runde Geburtstag

Beim Panoramafoto sieht man noch einmal alle gestern kennengelernten Kogel.

Aussichtswarte bei einer Buschenschank

Zwischen Baum und Kunstwerk blitzt die Riegersburg hervor.


So sieht das Hügelland nördlich der Raab aus.

In der Früh sind die Schatten lang, ich aber langsam. Fotomotiv waren die vier jungen Kätzchen, die es alle vor dem Zücken des Fotoapparates in die Tür links schafften.

Andere Tiere hatten keine Chance: hier sehen sie das Schneckenrennen.

Tal hinunter und beim Hinaufgehen überlege ich kurz, ob ich meine Grödeln ausprobieren sollte.


Der nächste Halt und schon unsere dritte Station an diesem Tag war in Hatzendorf. Wir hörten die Blasmusik und in der Kirche wurde gesungen. Also suchten wir schnell die passenden Punkte und erkundigten uns, wo wir hier gut frühstücken könnten. Der Tipp mit dem Gh Kraxner war ein Volltreffer. Für 8 Euro gab es hier ein Frühstücksbuffet, wo wir uns unbegrenzt nachholen konnten.

Die nette Frau half uns später zu einem Frühstück zu kommen.


Da hinten ist die Kirche von Hatzendorf.

In der Kirche ist die Messe und der Witz meines Bruders, dass die Blasmusikkapelle die Bänke besetzt, stimmt teilweise.
Am Beginn des Frühstücks und am Ende


Die Traktoria hätte eh noch geschlossen gehabt.

Viele Kunstwerke säumen die Strecke


Nach der Kulturgemeinde Hatzendorf marschierten wir nordwärts. Kurz öffnete sich ein Tal und wir hatten einen schönen Blick auf die Riegersburg, doch gleich darauf erklommen wir den nächsten Hügel. Der obligatorische Waldlehrpfad war hier schon etwas mürbe, aber ein paar Pilze zeigten sich noch. Wir erreichten bald unseren nördlichsten Punkt, immer mit schönem Blick auf die Riegersburg, der wir uns beständig näherten.

Pharao am Bahnhof Hatzendorf

Riegersburgblick

Zwei Wanderer

Der etwas verkommene Waldlehrpfad

Sucherer alias V. R.-H. in voller Montur

Kurze Zwischenrast

Immer wieder Katzen

Nach dem Ameisweg waren wir auch schon auf dem Rückgrad und jetzt gehts zum Spirituellen Dach

Die Burg wird größer

und noch größer

und noch größer!

2 Euro später und durch einige Tore und wir haben den schattigen Baum vor uns erreicht.

Der Blick ist auch von der unteren Burg schon gut.

Hier ein paar der bekannten Kogel.

Und dahin führt unsere Reise noch, auch wenn wir das zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.

Die Oberburg vom Ehrenfriedhof aus gesehen.

Auf dem Gelände gedeiht auch Wein.

Wehrhaft!

und in der Mittagshitze gut aufgeheizt.


Auf der Burg hielten wir eine kurze Mittagsrast und machten uns auf zum Zotter, der legendären Schokoladenfabrik. Wir staunten nicht schlecht, dass dieser geschlossen hatte, aber bei 35.000 Besuchern im Jahr, will Herr Zotter seinen Angestellten die Sonntagsruhe nicht nehmen.

So schnell sie näher gekommen ist, wird sie auch wieder kleiner.

Der Genussweg klingt sehr einladend.

V. R.-H. und die Riegersburg

Seerosenteich

Unser letzter Blick von Süden.

Eines der vielen Kreuze.

Auf dem Hügel im Hintergrund war die Schokoladenmanufaktur

Ein schönes Aussichtsplatzerl

Riegersburg ade!

Auch Emus sind große Vögel

Schloss Kornberg



Von hier wenden wir uns noch einmal querwaldein nach Norden und erklimmen einen weiteren Hügel. Doch dann geht es relativ eben dahin bis zum Schloss Kornberg. Damit ist es beinahe geschafft. Die letzten Kilometer geht es an der Straße, durch einen Truppenübungsplatz und wieder auf der Straße, wo wir uns recht müde dahinschleppen. Hier findet dann unsere Wanderung ein Ende.

Weil heute ein Konzert stattfindet, kommen viele fein gekleideten Leute.


Fazit:
Tageskilometer: 33,6km
Unterwegs von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr, also knapp 10 Stunden Gehleistung
Beschwerden: außer Muskelkater und Verspannungen im Schulterbereich nichts!!!

In zwei Tagen haben wir beinahe 70 Kilometer geschafft! Danke Arrhenia für die Begleitung!

->Sommerspaziergang ich komme!